INTEGRATE-ATMP: Neuartige Therapien leichter zugänglich machen

Manche Erkrankungen sind bisher nur unzureichend therapierbar, in diesem Rahmen können sogenannte ATMPs, Arzneimittel für neuartige Therapien, eine hilfreiche Option für die Patient:innen sein. ATMPs sind Therapien, die auf Genen, Zellen oder Geweben basieren. So unterschiedlich sie sind, zwei Faktoren sind immer gleich: Eine Therapie mit ATMPs kann nur mit der nötigen Expertise in spezialisierten Kliniken zum Einsatz kommen – und die Erstattungsregelungen mit den Krankenkassen sind noch nicht einheitlich. Um zukünftig deutschlandweit eine strukturiertere Behandlung für die Patient:innen zu ermöglichen, werden nun neun deutsche Universitätskliniken im Innovationsfondsprojekt „INTEGRATE-ATMP“ gefördert. An dem mit insgesamt 13,6 Millionen Euro durch den Innovationsfonds des gemeinsamen Bundesausschusses geförderten Projekt ist auch die Medizinische Fakultät der Universität Duisburg-Essen und das Universitätsklinikum Essen beteiligt. Die Federführung des Projekts liegt in Heidelberg.

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Bildquelle: Essen.Gesund.Vernetzt. Medizinische Gesellschaft e.V.